Wie funktioniert ein gutes Team? Was macht gute Teamarbeit aus?

Rund um den Begriff Team ranken sich viele Erläuterungen. Z. B. : „Toll, ein anderer machts.“ oder:  „Nicht jeder, der an einem Strang zieht, zieht in die gleiche Richtung.“ (Oliver Tietze) Neulich las ich zwei weitere Zitate: “ Jede Zusammenarbeit ist schwierig, solange den Menschen das Glück ihrer Mitmenschen gleichgültig ist.“ (Dalai Lama) und:  „Wenn mehrere Menschen etwas gemeinsam verrichten wollen, brauchen sie einen Willen. Hundert Willen geben nur ein Chaos. Mehrere Willen unter einen setzen, erzeugt Harmonie.“ (August Pauly) Welches sind also die Grundvoraussetzungen für ein gutes Team? Und was bedeutet es, ein gutes Team zu sein?

Ist gute Teamarbeit davon abhängig, wie lange man schon zusammenarbeitet?

Wie angekündigt liegt ein langes „Kultur Wochenende“ hinter mir. Zuerst habe ich mir in Gera das Familien Musical „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ angeschaut. Es basiert auf der gleichnamigen Geschichte von Ian Flemming aus den 60er Jahren, der durch die Erschaffung der Figur des James Bond weltberühmt wurde. Am Sonntag Abend folgte dann in Altenburg das Musical „Jekyll & Hyde“. So mancher kennt vielleicht die Geschichte um den Wissenschaftler Dr. Jekyll, der es sich in den Kopf gesetzt hat, das Gute vom Bösen im Menschen zu trennen. Mit fatalen Folgen… Aber weshalb erzähle ich das? Beide Stücke sind absolut sehenswert und besonders Jekyll & Hyde überzeugte und überwältigte mich. Bühnenbild und Effekte, Musik und Darsteller erlebte ich als vollkommen eingespielt, im Gleichklang. Da ich durch meinen Vater etwas mehr Einblick in das Theaterleben haben darf, weiss ich, das die festen Ensembles an den Häusern leider nur noch sehr klein sind. Das bedeutet, das für jede Vorstellung fremde Akteure gebucht werden. Das heißt, das Team kennt sich nicht schon ewig. Was macht dann den Erfolg aus?

Alle für Einen und Einer für Alle?

Ein Team braucht in meinen Augen zuerst einmal ein gemeinsames Ziel. So weit, so gut. Doch der Teufel liegt im Detail. Um bei meinem Beispiel zu bleiben: Das Ziel könnte es sein, ein fertiges Theaterstück auf die Beine zu stellen. Es könnte aber auch sein, Teil eines großartigen Ergebnisses zu sein. Und da bin ich wieder beim Einzelnen. Macht Jemand „nur“ seinen Job oder liebt er ihn und gibt freiwillig „alles“? Mein Vater meint, das auch das noch die halbe Wahrheit ist. Gibt Einer auf der Bühne alles und ein Anderer spielt seine Rolle halt ohne großes Engagement, ergibt sich kein Fluss, wird der Funken im Publikum nicht überspringen, das erhoffte Ergebnis bleibt aus.

Kennen alle das Ziel?

Wenn es also bei Dir oder in Deinem Team nicht zu den erhofften Ergebnissen kommt, frage Dich, ob für alle das Ziel klar ist und ob Jeder seinen Fähigkeiten entsprechend eingesetzt und wertgeschätzt wird. Dann ist Großes möglich. Gern begleite ich Dich und Dein Team dabei. Gemeinsam entstehen so eure individuellen Teamentwicklung Tage.

PS: Und wenn schon alles gut läuft, dann geh doch vielleicht mal wieder ins Theater. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, mal einfach aus dem Alltag auszusteigen- ganz ohne Om. 😉

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